Heute vor 8 Jahren ist Megi, meine Appenzeller Hündin, über die Regenbogenbrücke gegangen. Sie war die erste von meinem Rudel, die diesen Weg gegangen ist, und es war eine sehr emotionale Zeit für mich.
Als wir die Diagnose vom Tierarzt bekamen, wurde mir buchstäblich der Boden unter den Füssen weggezogen, und die Tränen flossen. Die Frage, ob wir sie gehen lassen wollten, überforderte mich in diesem Moment zutiefst. Doch als ich in die Augen von Megi sah, spürte ich ihre Lebensfreude, und es war klar, dass wir sie mit nach Hause nehmen würden.
Auch während dieser emotionalen Phase, als Megi immer dünner wurde, spielte sie weiter und war glücklich. Ich erinnere mich daran, wie sie mit ihrem Sohn Sirius spielen wollte, ein Seil in den Zähnen haltend. Sirius hätte nur einmal kräftig ziehen müssen, und Megi wäre gefallen, doch er hielt standhaft und ließ sie gewinnen. Als Dank berührte Megi sanft sein Ohr. Ähnliche Szenen gab es auch mit meinem Hund Bläss. Es zeigte mir, wie feinfühlig Tiere sind.
Ich war dankbar, dass ich während dieser Zeit durch Tierkommunikation in der Lage war, Megi zu verstehen und sie nach ihren Wünschen zu fragen. Das half mir sehr, auch in Momenten des Zweifels sicherzustellen, dass ich alles richtig machte. Ein Blick in Megis Augen und ein Ja von ihr bestätigten mir dies. Die Tierkommunikation ist für mich in diesem Moment ein wichtiger Anker.
Wir nutzten diese Zeit, um uns von Megi zu verabschieden. Als sie schliesslich am 19.03. ihre Reise antrat, kamen alle Hunde und Katzen etwa 15 Minuten zuvor, um sich von ihr zu verabschieden. Sie küssten Megi, bevor sie wieder hinuntergingen, ausser Bläss, der neben ihr lag. Sie konnte schliesslich in meinen Armen einschlafen. Auch wenn dieser Moment unglaublich schwer war, war er voller Liebe und Verbundenheit, die mich getröstet haben.
Danke, Megi, für die wundervolle Zeit, die wir miteinander verbringen durften. Ich liebe dich und bin dankbar, dass du Teil unseres Lebens warst. Deine Liebe wird immer in unserem Herzen bleiben.
