Seelengespräche mit verstorbenen Tieren – warum es kein Abschied ist

Der Abschied von einem geliebten Tier gehört zu den schwersten Momenten, die wir erleben können. Es fühlt sich an, als würde ein Teil des eigenen Herzens verloren gehen. Neben der Trauer tauchen oft Zweifel und Schuldgefühle auf: War es der richtige Zeitpunkt? Hätte ich mehr tun können? Hat mein Tier gelitten? Diese Fragen lassen uns nicht los und machen den Schmerz noch grösser.

Auch ich kenne diese Gefühle sehr gut. Ich habe mich oft gefragt, ob ich alles richtig gemacht habe. Genau in solchen Momenten war ich unglaublich dankbar, dass ich die Tierkommunikation gelernt habe. Denn durch die Gespräche mit meinen Tieren konnte ich spüren, was sie wirklich brauchten. So war es möglich, ihre Wünsche zu achten – und gleichzeitig meine Ängste und Zweifel anzunehmen.

Mit meinem Bläss hatte ich viele Gespräche in seiner letzten Zeit. Von aussen hörte ich oft Sätze wie: „Du darfst dein Tier nicht so lange leiden lassen“ oder „Das macht man nicht“. Doch Bläss zeigte mir immer wieder klar: „Ich leide nicht.“ Diese Worte gaben mir Halt und halfen mir, mich nicht von den Meinungen anderer beeinflussen zu lassen, sondern meinen eigenen Weg mit meinen Tieren zu gehen.

Dabei habe ich verstanden, dass wir Menschen das Leiden oft viel mehr fürchten, als die Tiere es selbst tun. Es ist schwer zu ertragen, wenn unser Tier schwächer wird, wenn das Aufstehen schwerfällt oder der Körper nicht mehr so funktioniert wie früher. Und doch gehört genau dieser Prozess manchmal zum Weg dazu – für das Tier, aber auch für uns. Aus diesen Erfahrungen habe ich gelernt: Es gibt keinen objektiv falschen Zeitpunkt. Es gibt nur den Moment, der für dich und dein Tier stimmig ist. Jeder Abschied ist einzigartig – so individuell wie jedes Tier selbst.

In Seelengesprächen mit verstorbenen Tieren durfte ich immer wieder erleben, wie viel Liebe und Dankbarkeit in ihren Botschaften liegt. Manchmal sagen sie: „Danke, dass du bei mir warst“ oder „Du hast die richtige Entscheidung getroffen.“ Solche Worte berühren tief, sie nehmen uns die Schwere und schenken Frieden. Die Zweifel, die uns innerlich quälen, verlieren ihre Macht – und an ihre Stelle tritt das Gefühl, getragen und verbunden zu sein.

Auch meine verstorbenen Tiere begleiten mich weiterhin. Ob es Bläss oder Megi ist – sie sind nach wie vor Teil meines Lebens. Ich beziehe sie bewusst mit ein, und dieses Gefühl von Nähe schenkt mir Kraft und Geborgenheit. Das bedeutet nicht, dass keine Trauer da wäre. Jeder Verlust hat wehgetan, und jeder Abschied war anders. Doch durch die Tierkommunikation konnte ich all das bewusster wahrnehmen und in Dankbarkeit verwandeln.

Oft sprechen wir vom Bild der „Regenbogenbrücke“. Für mich ist sie ein Symbol für die Verbindung zwischen den Welten – ein Zeichen dafür, dass es kein endgültiger Abschied ist. Liebe endet nicht, wenn das Leben endet. Sie verändert nur ihre Form.

So wird aus dem Abschied ein neues Miteinander. Dein Tier lebt in deinem Herzen weiter, begleitet dich auf einer feinen, energetischen Ebene und schenkt dir Impulse, wenn du dich dafür öffnest. Für mich ist es jedes Mal zutiefst berührend, wenn ein Tier seinem Menschen sagt: „Ich bin noch da – in deiner Nähe, in deinem Herzen, in deiner Liebe.

Wenn du diese Verbundenheit selbst spüren möchtest, lade ich dich zu meiner Meditation auf YouTube: https://youtu.be/JHZ2rKLS4eU?si=A-vPDiwTAzbJS3GQ